Mach keine Aktion in der Stadt, mach die Stadt zur Aktion!
Eine Forderung, die ich seit Jahren vertrete.
Corona hat die Signale verstärkt – die Innenstädte brauchen mehr als ein paar verkaufsoffene Sonntage.
Ein Plädoyer für ein aktives Stadtmarketing – 365 Tage lang!
Abgesehen davon, dass nicht jede Stadt eine Sehenswürdigkeit hat, hat das Internet die City als Arbeits-, Versorgungs- & Freizeitraum abgelöst.
Einst war der Ort das Wohnzimmer der Welt, heute ist das Wohnzimmer der Ort zur Welt.
Plus nun Corona.
Die Stadt als attraktive Lebens- & Gemeinschafts-Oase lebt von Gastronomie, Hotellerie, Handel, Kunst, Kultur & Bildung.
Als Dauer-Struktur, nicht nur als Event.
Verkaufsoffene Sonntage, Wochenmärkte & ein paar Festivals werden die Innenstädte nicht retten.
Die vorgenannten strukturellen Player Stadt darf man nicht allein lassen – sie benötigen kein Schulterklopfen & keinen warmen Händedruck.
Sie brauchen Privilegien:
– mehr Förderung
– weniger Auflagen & Bürokratie
– schnellere & unkompliziertere Genehmigungen
– stabiles Kostenniveau
– flexible Flächennutzung
– guter Zugang & Konnektivität
– gemeinschaftsfreundliche Urbanität & Architektur
– Vorrang für regionale Anbieter
– kluge Nachverdichtung.
Plus genügend Naturraum.
Die Stadt ist nicht nur Silhouette, sondern auch Landschaft.
Cities müssen bequem, erlebnisreich & anregend sein, ansonsten können sie mit der Online-Welt nicht mithalten.
Dort muss man Menschen, Impulsen & Dingen begegnen, wie es im Netz nicht möglich ist.
Smart City zu sein mit Online-Offers ist Standard, aber kein Gamechanger.
Städte werden überleben.
Und prosperieren, Stichwort: Kollaborative City.
Mit neuen Gemeinschafts- & Nutzungskultur.
Gilt nicht für alle Städte.
Und nicht für jeden, Integration & Inklusion bleiben Stiefkinder.
Ein aktives Stadtmarketing kann diese Trends aufgreifen, bündeln & in Aktionen umwandeln.
Wir unterstützen Sie dabei.
Ihr
Oliver W. Schwarzmann & Team
Bild: Jan Huber/unsplash